Ars Vivendi, Dresden

[2004] Im Dresdner Stadtteil Pieschen vermutet man kein Feinschmecker-Restaurant, die Umgebung ist nicht so. Das „Ars Vivendi“ im Gewölbekeller in der Bürgerstraße galt deswegen lange als Geheimtipp – bis es nach einigen merkwürdigen Ereignissen bei einem Catering rund um eine Massenfischvergiftung schließen musste.

Seit September 2003 hat das Haus unter gleichem Namen wieder geöffnet – mit einem neuen Betreiber: Frank Ollhoff. Noch jung ist er, hat aber schon einige Jahre in Frankreich gearbeitet. Er versucht mit eher klassisch französisch inspirierter Küche an die guten alten Zeiten anzuknüpfen.

So ganz will das nicht gelingen: Der Wille ist durchgehend da, die Inspiration nicht immer. Alles schmeckt, aber nichts ist wirklich (be-)merkenswert, nicht einmal Ausgefallenes wie „Tranchen von der gebratenen Entenbrust auf Rhabarberkompott an einem Mocca-Kartoffel-Pürée“.

[2003] Seit Herbst 2003 unter neuer Führung wieder am gleichen Ort eröffnet. Der neue Betreiber und gleichzeitige Chefkoch ist Frank Ollhoff. Ein Testessen fand schon statt – nach dem nächsten Besuch folgt dann hier der Bericht!

[2002] Nach einem ominösen Lebensmittel-Vergiftungs-Skandal hat das Restaurant geschlossen.

[2001] Was ist los? Die Teller heißer als die Suppe darin, die Wartezeit zwischen den Gängen quälend lang, der Rehbock zäh – und optisch sieht alles ähnlich und keineswegs so recht einladend aus: Einzig die gewohnt guten Wein-Empfehlungen, die Gelassenheit und die Ruhe von Jens Hüsing im Service und die nach wie vor günstigen Preise im Kellerlokal versöhnen…

Ars Vivendi
Bürgerstr. 30
01127 Dresden

Tel. 03 51 / 8 21 19 00

Recherche-Beitrag für „Der Feinschmecker“ · Stand: 6/2004

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*