Von den Farben

Cala di Luna

Welche Farbe hat das Meer?

Blau, wenn’s für die Postkarte ist. Grau, wenn man persönlich vorbei schaut – in Deutschland sieht man es jedenfalls häufig so. Aber in Sardinien: Da ist das Meer türkis in allen Schattierungen, es glitzert silbrig, es schäumt weiß, es funkelt smaragd. Manchmal ist es auch nur tiefblau oder schlicht himmelblau – aber das ist schon fast so langweilig wie bei uns die mehr graublaue Variante.

Und welche Farbe gibt es an Land?

Rocco PischinaleGrün, natürlich. Die Olivenhaine geben sich – wie zu erwarten – olivengrün, die Büsche der Macchia changieren von hellgrün bis dunkelgrün, zur Blütezeit unterbrochen von weiß, rosa, gelb, rot und anderen Tupfern: Das sieht nicht nur gut aus, das riecht auch unverwechselbar. Der große Kleine von der Insel nördlich Sardiniens, der Europa einst so unsicher gemacht hat, sagte über seine korsische Heimat einmal: Ich erkenne sie am Geruch der Macchia. Die Sarden können das auch.

Isola Rossa

Aber die Felsen, die sind doch grau, oder?

Auch, schon. Meistens sogar. Aber sie können auch blendend weiß sein wie der von Wind und Wasser rundgelutschte Granit bei Capo Testa oder tief rot wie der Porphyr der Isola Rossa. Und wo wir dabei sind: Sand gibt es auch, in den Buchten. Und der ist oft bilderbuchmäßig gelb.

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