Fünfter Spaziergang – Teil 2

In Florenz (14)

Die Bilder für diesen Beitrag waren auf der Plattform Ipernity gehostet und wurden dort gelöscht.
Wir sind dabei, die Fotos neu einzubinden, aber das kann etwas dauern – sorry.

David

Kirchen und Museen ansehen kann schön sein, aber auch anstrengend. Da fügt es sich gut, dass in Florenz (wie eigentlich in ganz Italien, Kleinstädte und passable Dörfer inklusive) eigentlich immer eine Bar oder ein Café in der Nähe ist, wo man bei einem Espresso oder, später am Tag, einem Glas Wein das Gesehene erörtern und / oder auch einfach nur abspannen kann. Gegenüber San Marco bittet das Gran Caffé San Marco zur Rast – eine gute Idee. Rammelvoll ist es drin, offensichtlich braucht man nicht nur nach einem Museumsbesuch eine Erfrischung…

Gran Caffé San MarcoEs sind nur einige Schritte bis zur Galleria dell‘ Accademia. Wir wollten Michelangelos David sehen – und zwar das Original, das ursprünglich (bis 1873) auf der Piazza della Signoria vor dem Palazzo Vecchio stand. Angesichts der, mit Verlaub, beschissenen Lage, so unter den drüber fliegenden und verdauenden Vögeln, erkannte man, dass ein Ortswechsel mit Dach besser sei für das Kunstwerk. Die gut vier Meter hohe Statue aus Carrara-Marmor steht nun unter einer Kuppel, so dass man sich die makellose Schönheit des Herrn David von allen Seiten ansehen kann. Und seit 1910 steht auf dem Platz im Stadtinneren eine Kopie, ebenfalls aus Marmor (wie die mit den Hinterlassenschaften der Vögel klar kommt, weiß ich nicht). Eine weitere Kopie aus Bronze steht auf dem Balkon von Florenz, der Piazzale Michelangelo.

David David David

Dreimal David

Kreuzgang San LorenzoUnser Ziel ist nun – zur Abwechslung mal – ein Restaurant, über das an andrer Stelle noch das eine oder andere Wort zu sagen wäre… Auf dem Weg kommen wir vorbei an einer der Kirchen in Florenz, die von sich behaupten, die älteste der Stadt zu sein. Die Basilica di San Lorenzo di Firenze war einmal die Kathedrale der Stadt, und sie war der Pfarrkirche der Medici. Etliche von ihnen sind ja hier auch begraben – in der Medici-Kapelle, die einen eigenen Eingang hat und von San Lorenzo nicht zugänglich ist. Wir waren nicht in der Kirche, sondern sind links an der schmucklosen (weil nie fertig gestellten) Fassade vorbei gegangen zum Kreuzgang. Entworfen hatte ihn noch Brunelleschi, doch konnte er ihn nicht vollenden – das hat dann einer seiner Schüler für ihn erledigt.

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