Unsere Haustiere

Die Bilder für diesen Beitrag waren auf der Plattform Ipernity gehostet und wurden dort gelöscht.
Wir sind dabei, die Fotos neu einzubinden, aber das kann etwas dauern – sorry.

Morgens um fünf ist auf Elba die Welt noch in Ordnung. Außer für den Hahn nebenan. Der beginnt dann nämlich sein Tagwerk als Alleinunterhalter. Er kräht nicht nur zum Wecken, sondern den ganzen Tag. Außerdem hat er einen Kumpel nebenan, der immer sofort antwortet, wenn er angekräht wird. Unsereins wäre längst heiser, aber unser Hahn nicht. Er nervt nur. Wir haben spontan drei Tage hintereinander Gerichte mit gallo gegessen, um die Nachfrage nach Schlachtvieh zu erhöhen. Hat aber nicht geholfen. Habe beschlossen, demnächst aufmerksamer alte Literatur zu studieren und einen Caesar De bello Gallo mitzunehmen.

SchmetterlingMorgens um neun erfreut uns die kleine schlanke Eidechse in der letzten Sonnenecke des Belvedere-Tischs. Sie ist flink wie ein Wiesel, hangelt sich manchmal auch am Geländer entlang oder sucht (und findet!) die letzte sonnenbeschienene Ecke eines Steines.

Morgens um elf gibt es Prosecco für alle – also auch für den Riesenschmetterling. Allerdings hatte der nicht mit unserem vergnüglichen Zug gerechnet, so dass er ein wenig mit dem schon fast leeren Glas zu kämpfen hatte.

NapoleonAbends um neun ist das Essen gerade fertig. Neugierig beäugt werden wir von Napoleon. So haben wir den etwas plumpen Gecko an der Wand zur Terrasse getauft, der uns hier allabendlich seinen Besuch abstattete. Wir fanden Napoleon (und auch den an einigen Tagen anwesenden Kumpel, den wir Bonaparte nannten) sehr nett anzuschauen. Hilfreich waren Napoleon und Bonaparte auch, denn sie fraßen begierig alles, was sie erzüngeln konnten. Und was gefressen wurde, konnte uns nicht stechen oder beißen oder gegen den Kopf platschen.

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