Spitzenwinzer zufrieden
mit dem Jahrgang 2012

Klaus Zimmerling

„Über den Jahrgang 2012 bin ich sehr glücklich. Die Qualitäten sind wie im Bilderbuch. Die Menge stimmt auch. Wer beim Riesling noch etwas Geduld bewiesen hat, wird es nicht bereut haben.“ Das schrieb uns auf Nachfrage Klaus Zimmerling, einer der vier VDP-Winzer des VDP-Regionalverbands Sachsen-Saale-Unstrut. Zimmerling hatte seinen Riesling bei unserem letzten Besuch Ende Oktober noch an den Reben, während die Winzergenossenschaft nebenan bereits tapfer erntete. Wie man hört, hat er’s nicht bereut.

Bernard Pawis Auch nicht unzufrieden zeigt sich unterm Strich Bernard Pawis. Für sein Weingut im Gutshof Zscheiplitz bei Freyburg schrieb er uns: „Bedingt durch den extremen Winterfrost im Februar und die trockene Witterung im Sommer 2012 sind die Erträge im Vergleich zu 2011 nur halb so hoch. Dafür konnten sehr gesunde Trauben mit hohen Mostgewichten geerntet werden. Im Keller zeigt sich der Jahrgang unkompliziert mit ausgewogenen Säuren, feingliedrig und extraktreich.“

Anlass für unsere Frage an alle vier hiesigen VDP-Winzer war eine Pressemeldung des VDP (Verband Deutscher Prädikatsweingüter e.V.), in dem Spitzenwinzer Deutschlands organisiert sind. In dieser Meldung wurde auch Steffen Christmann, der Präsident der VDP Prädikatsweingüter zitiert: „Die Natur lässt sich nicht irgendwelchen Regeln unterwerfen, auch nicht denen des VDP. Aber die Qualitätsphilosophie des VDP beginnt mit den richtigen und passenden Aktionen und Reaktionen im Weinberg auf jahrestypische klimatische Besonderheiten.“ Und dann folgen Statements von allerley Winzern aus Deutschen Landen – aber keine Stimme aus dem am 26. November 2010 auf Schloss Proschwitz gegründeten jüngsten Regionalverband, was wir dann hiermit nachholen (und die Statements dem VDP zur Ergänzung ihrer Stimmenlese schenken).

Herrenrunde mit Königinnen
Bild aus dem Jahr 2010: Zwischen Bernard Pawis (links)  und Uwe Lützkendorf: Die Weinkönigin Saale-Unstrut, Elisabeth Born. Zwischen den Prinzen Lippe und Salm die sächsische Weinkönigin Juliane Kremtz. Keine Königin zwischen Klaus Zimmerling und VDP-Präsident Steffen Christmann.

PS: Die beiden anderen VDP-Winzer des Regionalverbands haben (noch) nicht geantwortet, so sie das tun, ergänzen wir hier. Und andere hervorragende Winzer aus der Gegend habe ich auch soeben angeschrieben mit der Bitte um ein kurzes Statement. Hier das Ergebnis!

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