Ein strammer Wanderschritt muss sein!

Die erste Etappe des Malerwegs mit ein bisschen DichterMusikerMaler-Weg

Liebethaler Grund

Ein bisschen Aufheiterung zwischendurch tut gut! Hans Werner Lier, der sich als „Vater des Dichter-Musiker-Malerwegs“ bezeichnet, ist ein Wanderbursch‘ mit Sendungsbewusstsein. Auf einem Schild an der Daubemühle im Liebethaler Grund lässt er uns wissen: „Ein strammer Wanderschritt muss sein!“ Das fanden wir, bekennende Genusswanderer mit Sinn für Pausen aller Art (Foto, Rastplatz, Gasthaus, Blumen, Rostlauben…), lustig und schlenderten gemächlich weiter. Hat uns ja keiner gesehen!

Der Malerweg (ohne Dichter und Musiker) ist der touristische Hit im Elbsandsteingebirge – und womit? Mit Recht! Denn die 112 Kilometer auf den Spuren der Romantiker durch die Sächsisch-Böhmische Schweiz basieren (zumindest im rechtselbischen Teil) auf der Standardroute, die Künstler wie Johan Christian Clausen Dahl, Ludwig Richter oder Caspar David Friedrich Anfang des 19. Jahrhunderts voller Verzücken und mit außerordentlichen Ergebnissen beschritten. Ihr Vorbild waren zwei Schweizer: der Porträtmaler Anton Graff und sein lieber Freund und Kupferstecher Adrian Zingg, die 1766 an die Dresdner Kunstakademie berufen wurden und die liebreizende Landschaft unweit von Dresden in den 1780er und 1790er Jahren durchwanderten. Die Beiden gelten als Schöpfer des Begriffs „Sächsische Schweiz“.

Jagdschloss GraupaDer neuzeitliche Einstieg ins romantische Wandern beginnt in Liebethal – doch da kommt man mit Bus und Bahn nicht so gut hin. Aber in Dresden los zu wandern, wie es die Maler taten, ist uns zu mühsam. Also nutzen wir als Zubringer einen Teil des Dichter-Musiker-Maler-Wegs (DMM). „Der Dichter-Musiker-Malerweg ist ein kulturträchtiger, erlebnisreicher und romantischer Wanderweg in Sachsen“ schreibt Hans Werner Lier. In fünf Etappen führt der Weg über knapp hundert Kilometer von Dresden bis zum Prebischtor in der Böhmischen Schweiz – mithin meist 20 Kilometer pro Etappe. Das ist uns zu viel, aber man kann ja immer ein- und aussteigen (nur nicht erwischen lassen!). Wir zuckeln also mit dem Bus nach Bonnewitz. Die „63“ der Dresdner Verkehrsbetriebe führt am Wagner-Museum in Graupa vorbei – wer da noch nie war, kann dort bereits losmachen und läuft dann ein wenig länger als wir, die wir bis zur Endhaltestelle in Bonnewitz fahren.

BonnewitzDer Dorfplatz von Bonnewitz hat uns ja schon mal gefallen. Damals gab’s noch ein Gasthaus, das hat mittlerweile geschlossen und ist einem Sumati Zentrum für Kadampa Buddhismus gewichen. Aber am Anfang der Wanderung muss man ja noch nicht einkehren! Von Bonnewitz bis Liebethal umspielt der Dichter Musiker Maler-Weg den Bonnewitzbach. Auf Pfaden und kleinen Straßen geht es weiter – irgendwann heißt die Straße sogar „Zum Malerweg“, so dass man merkt, wohin der Hase läuft. Beziehungsweise wir… Ein kurzes Stück richtiger Straße (mit hin und wieder einem Auto) entlang der Klemnitz gilt es noch zu überwinden, dann ist das Tal der Wesenitz und somit der Liebethaler Grund erreicht.

Liebethaler GrundWenn man Romantiker ist oder mit ihnen fühlt, geht’s gleich richtig zur Sache. Die Wesenitz fließt eher gemächlich dahin, wird aber immer wieder aufgestaut, um das dann schießende Wasser für Mühlen zu nutzen. 123 (schöne Zahl!) hat es mal gegeben. Die alten Fabrikgebäude am Taleingang waren keine, nutzen aber auch das Wasser für eine Wasserkraftanlage – eine von mehr als 30, die zwischen der Quelle der Wesenitz auf dem 560 Meter hohen Valtenberg und der Mündung in die Elbe (nach rund 83 Kilometern) Strom erzeugen. Mit Wasserkraft kann man natürlich mehr machen als Energie gewinnen, Mehl mahlen oder Papier herstellen – was theoretisch wie praktisch alles geht. In der Neuzeit kann man mit Mühlen aber auch auf Tourismus machen, so dass die Wandersleut‘ gleich ein Ziel für eine Pause haben. Die Daubemühle, bei unserer Wanderung 2013 noch auf Pächtersuche, war jetzt chic renoviert und für durschtige und/oder hungrige Wanderer da.

Liebethaler GrundAber noch bevor wir dieses Zwischenziel erreichen, müssen wir die Ohren spitzen. Zuerst wirklich, denn eine wilde Vögelei schafft im Liebethaler Grund eine anmutige Geräuschkulisse. Oben tiriliert es, unten rauscht das Wasser – wer hier nicht zum Romantiker wird, hat was falsch gemacht. Sandsteinwände links und rechts der Wesenitz und üppiges Grün (Moos, Bäume – das volle Programm) kleckseln spannende Farbtupfer – nur die Lichtverhältnisse sind eine Herausforderung für Fotografen. Maler müsste man sein, dann guckt man sich die Kontraste schön!

Plötzlich wird das Rauschtirilieren kräftig übertönt – klingt wie klassische Musik? Wie Wagner? Genau: Die Ouvertüre von Lohengrin. Sie kommt auf Knopfdruck: Wagner Wagen steht da (genau so, mit dem falschen zweiten großen W) auf dem Schild an einem Lautsprecherkasten, mit der Bitte den Knopf zu drücken. Falsches wagen – aber funktionierender Knopf: so war das bei unserer Wanderung 2013. In diesem Jahr fehlte der Knopf, was im Zweifel das größere Übel ist. Zum Ausgleich als Service hier der Link zur Overtüre!

Wagner-DenkmalDas Wagner-Denkmal an der Wesenitz mitten im Liebethaler Grund hat weltmeisterliches Format: es ist das erste Wagner-Denkmal im Wagner-Land Sachsen (Wagner wurde in Leipzig geboren, in Dresden war er zwischen 1843 und 1848 Hofkapellmeister). Aber der Bildhauer Richard Guhr hatte 1911/12 ein Denkmal entworfen, das bis heute das größte Wagner-Denkmal de Welt ist. Aufgestellt wurde es im Liebethaler Grund erst 1933 – vier Meter zwanzig Wagner auf acht Meter Sandsteinsockel, mächtig gewaltig.

LochmühleNur wenige Meter hinterm Wagner kann man sehen, was aus Mühlen wird, die nicht mehr betrieben werden: die Lochmühle hat deutlich schon mal bessere Zeiten gesehen. 1559 erstmals erwähnt, später dann erster Anlaufpunkt der Schweizreisenden. Noch später soll Wagner hier Teile seiner Oper Lohengrin geschrieben haben – das Denkmal steht also nicht von ungefähr an seinem Ort. Aber die ehemals florierende Gaststätte Lochmühle ist heute nicht mehr als eine Ruine.

DaubemühleAnders als die Daubemühle gleich nebenan. Urkundlich erstmals 1465 erwähnt, gehört die Daube zu den Mühlen mit wechselhafter Vergangenheit. Mahlmühle, Graupenmühle, Holzstofffabrik und heute Wasserkraftwerk. 1817 schreibt August Schumann „diese Mühle bildet eine malerische Partie, welche weit mehr Freundliches hat als die Lochmühle“. Mittlerweile gilt das wieder, zumindest freitags ab 17 Uhr und samstags/sonntags ab halb zwölf bis in den Abend bekommt man hier sein Wanderbier und auch einen kleinen Snack.

Mühlsdorfer Koordinatenstein 51°N 14°O – GPSDer kurze Zwischenstopp ist auch deswegen wichtig, weil eine Entscheidung zu treffen ist: Gehen wir den Malerweg weiter oder verlassen wir ihn, um andere romantische Dinge zu sehen? Beide Strecken haben ihre Vorzüge (und es gibt ja auch den Punkt, wo sie wieder zusammen treffen). Auf dem wirklichen Malerweg sieht man den Mühlsdorfer Koordinatenstein und stellt als Laie fest, dass bei der Vermessung der Welt die gleiche Koordinate durchaus an zwei Punkten sein kann. 51°N / 14°O, so zeigen es die Schilder, geht mal rechts ab in den Acker oder geradeaus auf dem Weg. Der Koordinatenstein am Schnittpunkt von 51° nördlicher Breite und 14° östlicher Länge am Südrand des Liebethaler Wäldchens zwischen Karschwinkel und Alter Lohmstraße weist auch die Koordinaten auf, aber ist wohl eher als Denkmal (zwischen zwei einladenden Bänken) zu sehen. Wir sind natürlich dem Hinweis mit der „mitteleuropäischen Gradmessung (in Sachsen seit 1862)“ gefolgt, aber unser Navi ist ja auf GPS programmiert und konnte uns den Weg zum exakten Punkt nicht zeigen. Gefunden haben wir ihn nicht.

Am Rande des Wesenitztalwegs Willkommen bei FreundenDer Weg von der Daubemühle bis zur Koordinatenkreuzung ist übrigens nahezu schattenfrei – wenn die Sonne also mal so richtig brettert, könnte das ein Grund sein, die Variante zu wählen: Statt bei der 2011 renovierten Mühle links über die Brücke zu gehen, einfach geradeaus den Wesenitztalweg nehmen. Der ist zwar auch nicht durchgehend im Wald, aber insgesamt doch schattiger. Und was zu bieten am Wegesrand hat er auch – eigentlich sogar mehr! Der Bauerngarten Lohmen bietet Historische Landtechnik in einem Freiluft-Museum – hat aber nur auf Nachfrage geöffnet. Oder beim Tag der offenen Tür („immer am 2. Samstag im August“ – in diesem Jahr am 8. August 2015). Könnte sich lohnen, denn der Blick übern Gartenzaun war vielversprechend. Da wir noch auf einer (sehr ruhigen) Straße unterwegs sind, lohnen sich eh die Blicke an und über die Zäune. Ein Briefkasten warnt vor dem Hund (ob der drinnen sitzt?), aus einem Vorgarten grüßt eine Gießkannen-und-Blumentopf-Combo. Auf einem Dachfirst schlafwandelt einer (ist aber nur eine Figur!), eine Herde von Murmeltieren grüßt wahrscheinlich täglich und jeden, von einer Brücke über die Wesenitz sieht man einen richtig alten Heuhaufen an der Flussaue. Und kaum dreht man sich um und sieht hoch, erblickt man das Schloss Lohmen, aber das ist zu hoch für uns: wir gehen unten entlang zum Fluss und genießen die Spiegelung der Bäume im Wasser. Außerdem freuen wir uns, denn Bäume plus Wasser kühlen die über 30 Grad außerhalb dieses Mikroklimas aufs Herrlichste ab.

Im SteinbruchDie Sächsischen Sandsteinwerke sind hier noch aktiv, ein Schild informiert beredt über einmaliges langes oder zwei- bis dreimaliges kurzes Blasen. Gut, dass wir uns da nun auch auskennen! Skulpturen am Wegesrand laden zum Anfassen ein – wobei: ist das eine nicht ein Krokodil? Beißt das oder will das nur spielen? Ach nee: Ist nur ein grüner Fisch, und dann auch noch aus Sandstein. In den Steinbruch können wir auch gucken. Spannend. Natürlich wird der an diesem Wochenende nicht bespielt, so dass uns keiner was bläst. Wir laufen jetzt, gut beschattet, an der Wesenitz entlang.

Wasserkraft im NiezelgrundNicht lang ist es bis zum nächsten Haltepunkt auf offener Strecke: die Wasserkraftanlage Niezelgrund. Es geht, wie ein Poster mit langem Text verrät, um die „Reaktivierung eines ökologisch orientierten Wasserkraftwerkes in der Lohmenklamm“. Aha, wir sind also am Niezelgrund in der Lohmenklamm – schöne Worte, die beim nächsten Schild noch erweitert werden um Schwallwasser. Davor wird gewarnt, weil das bei dieser historischen Wasserkraftanlage von oben kommen könnte. Eine spannende Anlage, die bis aufs Jahr 1877 zurückgeht und in der 1910 erstmals Strom erzeugt wurde. Stillgelegt 1969 im Rahmen des Programms Ruinen schaffen ohne Waffen, im Jahr 2000 modernisiert und wieder in Betrieb genommen. Die Anlage versorgt ca. 350 Haushalte in Lohmen – ein Viertel der Haushalte sind das.

Am Querweg Auf NahrungssucheKnapp 500 Meter weiter sind wir dann wieder auf dem Malerweg. Der quert die S164 und tritt in die sonnige Phase: Es geht zwischen zwei Feldern entlang. Kann heiß werden, kann aber auch interessant sein. Wir erlebten einen Bauern beim Heuballenrollen (mit dem Trecker natürlich, dennoch spannend anzusehen) und wir sahen Greifvögel, die sich von der Thermik treiben ließen und dabei das Gelände weiter unten sehr aufmerksam beobachten: da könnte sich ja die perspektivische Nahrung vom Herrn Landmann aufgeschreckt fühlen – und haste nicht gesehen dann eine Beute von Mister Greif werden. Während die Vögel nach unten sahen, blickten wir entweder hoch zu ihnen oder einfach so in die Ferne. Die Aussicht ist nämlich ausgesprochen schön – vorausgesetzt, es ist nicht dunstig, natürlich.

Denkmal Sächsischer BauernaufstandDer Weg, auf dem wir nun schon einige Zeit laufen, heißt Brückwaldweg. Der Wald schleicht sich erst ein Stück links vom Weg entlang – und da gibt’s ein Denkmal, das an den Sächsischen Bauernaufstand erinnert. An den vier Seiten steht: „Im Mai 1790 vertrieben die Bauern von Dorf Wehlen zum Schutz ihrer Felder das Wild aus den angrenzenden Wäldern. / Widerstand gegen die Willkür der Fürsten erfasste bald die Nachbardörfer und war der Auftakt für den Sächsischen Bauernaufstand. / Die Bauern wurden durch die Ereignisse der Französischen Revolution zum Aufbegehren ermuntert. / Errichtet 1990 anlässlich des 200. Jahrestages der Erhebung.“ Ein idealer Ort für ein Päuschen, weil wir ja Kultur und Genuss gerne miteinander verbinden…

Licht und Schatten Es grünt so grün…Nach der Pause nimmt uns der Wald in Gänze auf, und ehe wir uns versehen, sind wir auch schon im Uttewalder Grund. Da ist es immer fein kühl, aber auch ein bissl feucht, was man den Felsen ansieht: alles so schön grün hier! Die Sonne glitzert sternig-strahlig durch die Baumwipfel, es gibt dann ein ganz großartiges Spiel von Licht und Schatten. Wenn nicht gerade eine Wandergruppe auf dem Durchmarsch ist oder ein Familienausflugsschülerwandertag im Kalender steht, ist es im Grund richtig ruhig, zwitschernde Vögel natürlich wieder ausgenommen. Wasserrauschen findet meistens nicht statt, weil da zwar ein Flusslauf ist, aber kein Fluss. Meistens jedenfalls nicht.

Uttewalder Felsentor 2013 Caspar David Friedrich - Felsentor im Uttewalder GrundAm (aus unserer Sicht) Ende des Grundes gibt es dann noch ein bekanntes Motiv: Das Felsentor im Uttewalder Grund. Drei große Felsbrocken haben sich hier so verklemmt, dass ein kleiner Tunnel entstanden ist. Im modischen Moosgrün gehalten und gerade so hoch, dass man sich nur leicht vor Ehrfurcht verneigen muss, um da durch zu kommen. Die Maler, die hier aus romantischen Erwägungen entlang wanderten, fanden das Motiv natürlich genial und verewigten es. Caspar David Friedrich hielt es 1801 fest (70,5 × 50,3 cm, Sepia) und machte das, was Fotografen immer so neidisch macht: er (er)fand sein eigenes Licht, arrangierte Bäume dramatisch passend und ließ auch den einen oder anderen störenden weg, er verteilte Licht und Schatten so gerecht wie es dem Betrachter angenehm erscheint und platziert zu allem Überfluss und völlig passend auch noch zwei locker freudig erregte Typies im Gegenlicht an genau der richtigen Stelle.

Offizielles Schild mit inoffizieller ErgänzungDas Tor ist ein begehrtes Touristenziel, zumal es von der anderen Seite – also von Wehlen aus – gut und bequem zu erreichen ist. Von nun an ist’s also aus mit ruhig. Dafür gibt es zur Freude aller Verdurstenden mal wieder eine Rastmöglichkeit: das Gasthaus Waldidylle. Da kann man sich ja mal auf ein Bierchen niederlassen. Oder auch nicht, denn in Wehlen gibt’s eine wunderbare Eisdiele. Da könnte man ja auch quasi non-stop drauf los steuern. Wir haben beide Varianten ausprobiert und können schlimmstenfalls nur die Empfehlung abgeben, beides zu probieren. Zwischen Waldidylle und Marktplatz Wehlen passiert nicht viel. Oder doch: Es gibt ein nettes Schild, das vor Anwohnerverkehr warnt und das ein Schelm lakonisch mit dem Wort „Schweinkram“ kommentiert hat. 2013 sah man das noch ganz gut, 2015 hatte jemand wohl diese Aktion ihrerseits als Schweinkram empfunden und versucht, das Wort (und die verdeutlichende Skizze daneben) wegzuwischen. Volkskunst at its best!

WehlenKurz vor Wehlen zweigt links eine Treppe ab, sie führt hoch „zum Plateau der Burgruine“ und preist den herrlichen Rundblick von da oben. Na gut, dann also hoch. Der Blick lohnt in der Tat, die Burgruine hingegen kann man vergessen – es ist ja auch nur das Plateau derselben. Wundern tut uns das nicht, denn das 1269 erstmals urkundlich erwähnte Castrum Wylin verfiel bereits 1450. Das Baumaterial verschenkte Kurfürst August 1550 nach Hohnstein und Neustadt – da kann man ja nicht verlangen, dass noch etwas zu sehen ist – außer Landschaft drumrum. Aber die gibt es reichlich, die Vogelperspektive auf den schönen Marktplatz von Wehlen inklusive.

Marktplatz WehlenUnten auf dem Marktplatz von Stadt Wehlen (so der offizielle Name, um sich vom Dorf Wehlen etwas fernab der Elbe zu unterscheiden) lohnt sich ein Rundumblick. Die Kirche nennt sich zwar Radfahrerkirche, aber da dürfen auch nicht radelnde Wanderer rein. Und wenn man dann heraus kommt, gibt es gleich rechts im Marktstübchen das versprochene Eis – entweder am Tisch oder am Verkaufsfenster auf die Hand (aber natürlich nicht direkt, sondern in der Waffel!). Der Brunnen auf dem Markt bietet sich an als idealer Platz zur Rast – wer will, kann die Beene baumeln lassen…

Blick zur BasteiGenug der Pausen – Zeit zur Rückfahrt. Teil eins ist die Fährverbindung über die Elbe. Man muss den Fährmann nicht rufen, er kommt nach Bedarf. Flussauf sieht man die Bastei – das wäre auch ein Motiv für unserer romantischen Schweizwanderer, oder? Am anderen Ufer gibt es (wer es bislang verpasst haben sollte!) jede Menge Gastronomie (unser Tipp liegt etwas unspektakulär, lohnt aber!) und den S-Bahnhof.

 

Malerweg 1. Etappe

(Weg August 2013)

Malerweg 1. Etappe, Variante

(Weg Juni 2015)

1 Kommentar

  1. Das ist ja sehr interessant; ich hätte nicht gedacht, dass man in einer Etappe von Graupa (ok, Bonnewitz) bis nach Wehlen laufen kann. Und die Rückseite von Lohmen mit dem Wesenitztal sind mir auch noch nie untergekommen. Also ab auf die Liste damit!

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