Hafermehlbauernbrot, Kaviar und Grußkarte

Valentinstag-Aktion vom Restaurant Kastenmeiers, dem Dresdner Backhaus und dem Künstler Kay LEO Leonhardt

Valentinsbrot mit Tino Gierig, LEO und Gerd Kastenmeier

Die Briten können ja Vieles, wie man in jüngster Zeit fast täglich lesen kann. Wofür sie so gar nicht berühmt sind, das ist die Kunst des Brotbackens – kein Wunder, dass man darüber kaum was hört. Da war es sogar für den erfahrenen Bäcker und Brot-Sommelier Tino Gierig vom Dresdner Backhaus eine Herausforderung, als Gerd Kastenmeier ihm das Motto des diesjährigen Mottos zum Valentinsmenü in seinem Kastenmeiers verriet: Very British soll es da zugehen – und Gierig sollte das passende Brot backen. Kein Problem, sondern eine Herausforderung für Tino Gierig. Er las ein wenig, er probierte reichlich aus und konnte nun das Ergebnis vorstellen: Toasted Oatmeal Farmer Bread nennt sich das Brot, also ein geröstetes Hafermehlbauernbrot.

Da steckt natürlich kein Bauer drin, sondern die Basis ist Weizenmehl. Der Clou sind dann geröstete Haferflocken (was einen schönen malzigen Geschmack bringt), die gekocht werden (was einen schönen Brei ergibt). Wer da jetzt an Porridge denkt und das schon mal in gruslig schmeckender Variante bekommen hat: stimmt – aber es muss nicht schlecht schmecken, wenn man alles richtig macht. Außerdem kommt beim Toasted Oatmeal Farmer Bread ja noch ein kräftiger Roggensauerteig dazu – und eine sehr lange Teigführung von sechs Stunden. Das Ergebnis kann sich schmecken lassen – oder wie Tino Gierig als Brotsommelier es etwas blumig-ausgiebiger formuliert: Dieses Brot setzt einen Liebesbeweis an die englische Küche. Es zeigt mit seiner Farbgebung die schroffe und schöne Küstenlandschaft von Dover, mit seinen hell- bis rehbraunen Tönen ergibt dies einen grandios anmutenden Augenschmaus. Das weiche, softige Krumen-Bild ist völlig anders als „very british“, sehr verspielt mit feinen Karamelltönen, zartem Popcornaroma und einem Hauch von frisch geernteten Getreide. Ein Geschmack aus Ursprünglichkeit, Bodenständigkeit und einer schönen Träumerei. Ein Brot, das mit dem Menü des „Kastenmeiers“ eine perfekte Symbiose eingeht.“

Womit wir ja schon beim nächsten Problem wären. Der Valentinstag ist nämlich keineswegs eine Erfindung deutscher Blumenläden, sondern eine uralte britische Tradition, weswegen die Wahl des Mottos Very British durchaus berechtigt ist. Aber ein feines Essen im besten Fischrestaurant der Stadt, das britisch inspiriert ist: geht das? Es geht, denn es muss ja nicht gleich Fish&Chips sein (obwohl das, richtig gut gemacht, auch mal reizvoll wäre!). Liebe Liebende, am Valentinstag gibt es im Kastenmeiers natürlich so feine Dinge wie gebackene Austern, weiße Bohnen mit pochiertem Ei und Kaviar sowie Weißen Heilbutt mit Spinat und Trüffelrisotto und zum knackigen Abschluss ein Apfel-Kaffee-Crumble (59 Euro inklusive einem Glas Sekt zur Begrüßung). Das Brot kommt ganz zum Anfang schon auf den Tisch, mit eigens kreierten Dips sowie speziellem Olivenöl und Balsamico.

Und sind da oben auf dem Bild nicht drei Männer zu sehen? Links Tino Gierig mit dem (fabelhaft duftenden, sieht man aber leider nicht auf dem Foto) Toasted Oatmeal Farmer Bread und rechts Gerd Kastenmeier mit Öl, Balsamico und Dips – und der dazwischen ist Kay LEO Leonhardt. Der Künstler hat’s mit Vögeln und hintergründigen Sprüchen, er ist auch zuständig für stets wiedererkennbare Designs auf Flaschen oder, beispielsweise, Stollenkartons. Mit anderen Worten: die drei kennen sich bestens. Zum Toasted Oatmeal Farmer Bread, das es außer zum Menü im Kastenmeiers am Valentinstag auch vom 14. bis zum 28. Februar in allen sechs Fachgeschäften des Dresdner Backhauses gibt, hat KAY Grußkarten gezeichnet, die es – handsigniert, da ist der Künstler so eigen wie fleißig – zum Brot (sowie zum Menü) dazu gibt.

„In England ist es üblich, zum Valentinstag eine Grußkarte an die Dame des Herzens oder den Auserwählten per Post zu schicken, wenn nicht sogar mit einem Liebesgedicht. Aber auch liebe Freunde können Adressaten einer solchen Karte sein“,sagt Kay Leonhardt. Deswegen hat er zwei Motive entworfen, die „in streng limitierter Auflage, aber ausreichend!“ gedruckt werden. Wenn sie, wie früher®, mit der Post verschickt werden, können sie frühestens am 14. Februar, dem Valentinstag, geschrieben und abgeschickt werden – denn vorher gibt’s weder das Menü noch das Brot. „Doch um liebe Worte zu versenden, braucht man ja kein Datum. So eine Überraschungskarte kommt immer zum richtigen Zeitpunkt.,“ sagt Gerd Kastenmeier. Und LEO ergänzt „In einer Welt von unzähligen Nachrichten via Whatsapp und Instagram geht es oft sehr hektisch zu. Eine Liebeserklärung per Post ist da ein wunderbarer Gegensatz und bleibt mit Sicherheit in Erinnerung!“

Kastenmeiers
Tzschirnerplatz 3-5
01067 Dresden

Telefon: 0351/ 48 48 48 01
http://www.kastenmeiers.de

Dresdner Backhaus GmbH
Tino Gierig
Geschäftsführer und Brotsommelier
Huttenstr. 2b
01309 Dresden

Tel. +49 351 43 50 87 – 0
www.dresdnerstollen.de

LEO KUNST+DESIGN
Kay Leonhardt
DiplomDesigner&Künstler

Tel. +49 351 27293399
Mobil: 0172-3470077
www.leo-meissen.com (leitet auf die Facebookseite um)

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