Reis, Berberitzen, Huhn. Und viel Butter.

Traditionelle persische Küche with a kick im Podcast-Studio Rdbl.

Sereshk polo

Sereshk Polo ist ein persisches Gericht – wer der Sprache mächtig ist, versteht natürlich auch gleich, worum es geht: um Reis und um Huhn. Im Podcast über Secco und Sekt von Anette Closheim kamen wir bei der Frage nach dem passenden Essen zum Sekt auf die Antwort: Sereshk Polo! (bei 31:34) Vorgeschlagen von Nicolle, die als Frollein Kirsten zum Urgestein von Wein&fein gehört, sich aber vor einiger Zeit mit ihrem iranischen Mann als Frau Toyser in Göteborg als nördlichste Außenstelle des Radebeuler Fachhandelgeschäfts offensichtlich auch um sächsisch-nordisch-persische Fusion-Küche kümmert.

Unserem dringenden Wunsch nach einem Probeessen konnte und wollte Nicolle sich nicht entziehen, und so gab es als Vorspiel zum Podcast über die Weine des Weinguts Schenk eine Kostprobe. Vorbereitet zu Hause, denn allein das Kochen des Huhns (am Knochen) dauert zwei bis zweieinhalb Stunden. So viel Zeit haben wir ja nun auch nicht.

Die Zutaten zu dem reichhaltigen, aber spannenderweise leicht schmeckenden Gericht: Geflügel mit Knochen | Zwiebeln | Kurkuma | Reis | Safran | Granatapfelkerne | Koriander | Butter…viel. Zu Mengenangaben (außer dem einen viel) hat sich die Köchin nicht hinreißen lassen.

Gemacht wird’s in etwa so: Zwiebeln mit Kurkuma anschmoren. Die Hühnerteile dazu geben und mit Gemüsefond/Wasser aufgießen, dann langsam köcheln lassen. Wenn es gar ist: abkühlen lassen und die Hühnchenteile vom Knochen lösen und klein zupfen.
Den Reis nach persischer Art kochen (mit Tadik), am Ende einen Teil vom Reis mit Safran (der vorher in warmen Wasser aufgelöst wird) mischen. Tadik ist, muss man ja nicht wissen, knuspriger Reis.
Berberitzen in Butter etwas andünsten.
Zum Schluss alles in einer großen Pfanne mischen: Hühnchen, Berberitzen, zweierlei Reis (Tadik extra), Fond, Granatapfelkerne, Butter & frischen Koriander.

Dazu isst man im Iran Joghurt (wir nicht, wir aßen ja in Sachsen). Aber wir tranken dazu einen 2012 Muros Antigos von Anselmo Mendez… (Wir hatten den als 2009er in unserer sechsten Episode, als es vielfach in unseren Gläsern blubberte.)

Auf ein Glas – der Podcast der STIPvisiten. Gespräche beim Wein. Über Wein. Über Essen. Und übers Leben, natürlich.

Alle Folgen unter diesem Link: podcast.stipvisiten.de

Zu hören ist Auf ein Glas bei

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*