Ein Herz zum Valentinstag

Herzliche Grüße zum Valentin

Nun gut: Valentinstag. Früher®, also ganz früher, hierzulande ein ganz normaler 14. Februar – who the fxxk is Valentin? Dann eine Erfindung der Blumenindustrie: Nie war es einfacher, den Leuten mitten im Februar Rosen aufzuschwatzen. Und dann? Dann war es plötzlich Tradition, bei der alle® gerne mitmachten. In der Gastro sehr beliebt: das Candlelight Dinner, womöglich auch noch mit Speisen, denen man aphrodisierende Wirkung nachsagt. Wobei das allerbeste und wirklich wirkende Aphrodisiakum in kaum einer Auflistung auftaucht: ein toller Partner (egal, ob m, w oder d). Was bleibt? Sich einen schönen Tag machen! Und vielleicht ’ne kleine Spielerei: Im Kastenmeiers beispielsweise sind das Thunfisch Sushi Inside-Out „mit Herz“, die Küchenchef Sebastian Strobel in ein ansonsten eher typisches Kastenmeier-Menü eingebaut hat.

Kastenmeiers Valentin und mehrDas Besondere ist halt nur, dass man es sich an einem ansonsten stino-Dienstag gönnt. Und, weil ja nicht alle abends Zeit haben oder bis in die Puppen unterwegs sein wollen/können, dass man das Menü auch mittags bekommt. In fünf oder vier Gängen (80 €/69 €), mit Jakobsmuschel, getrüffelten Parmesan-Gnocchi, Filet (vom Steinbutt oder vom Rind) und Schokoladenmousse – da kann man schon Spaß haben. Wie übrigens auch – weil wir schon beim Thema Valentin und Liebe sind – an den Bildern von Kai LEO Leonhardt, die an den Wänden hängen und gegebenenfalls für anregende Gespräche sorgen.

Als die Presse mittags ins neue Kastenmeiers am alten Platz (nämlich im Kurländer Palais – das Taschenbergpalais wird ja renoviert) geladen war, gab’s für die Fotografen die herzlichen Sushi, die dann natürlich auch gegessen werden wollten. Anschließend hatte der Küchenchef noch angeboten, den Mittagslunch (gibt’s werktäglich ab 11 Uhr) zu probieren. Was das an dem Tag war? Keine Ahnung, denn irgendwie kamen wir von Hölzken auf Stöcksken und vom Fisch aufs Fleisch. „Mittwochs gibt es Schnitzel!“, sagte da Volker Küchenmeister, der trotz des sprechenden Hausnamens nicht in der Küche arbeitet, sondern als Serviceleiter am Gast steht. „Das ist ein Lieblingsessen von Gästen, die Kastenmeiers Schnitzel-Bratkunst schon damals in der Lindenschänke geschätzt haben.“ Und da rutscht es aus dem Küchenchef heraus: er möge ja eigentlich auch viel lieber Fleisch essen als Fisch – auch wenn er die Zubereitung elektrisierend und das Filetieren eines großen Fisches (nicht nur zum Valentinstag!) schon fast erotisch fände.

Oh ja, auch das sorgte für Gesprächstoff.

Infos: kastenmeiers.de

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