Nichts gegen eine schöne Gazpacho – so wie wir sie kennen: rot und tomatig. Es geht aber auch anders. Die weiße Variante habe ich vor Jahren bei einem Menü im Gasthaus zur Post in Ladbergen kennen gelernt, der damalige Küchenchef Marcus Heller hat mir sein Rezept verraten. Schön beschriebene Hintergrundinfos zur Ajoblanco gibt es (eigentlich wie immer…) im Blog der Spanienkennerin Margit Kunzke…
Zutaten (für vier bis sechs Personen)
200 g geschälte weiße Mandeln; 2 Knoblauchzehen; 100 g Weißbrot ohne Rinde; 120 ml Olivenöl; 1 EL Sherryessig; 0,75 l sehr kaltes Wasser; grobes Salz; pro Person 3 geschälte Muskatellertrauben (ohne Kerne).
Zubereitung
Brot in Wasser einweichen, Mandeln in einem anderen Gefäß ebenfalls in Wasser weichen (dauert deutlich länger, bis sie etwas geschmeidiger für den Mixer werden…). Knoblauch schälen und vierteln.
Alle vorbereiteten Zutaten in ein Zauberstab-geeignetes Gefäß geben und mixen, bis es eine homogene Masse ergibt. Olivenöl in dünnem Strahl beimischen, Essig hinzugeben und bis zur Schaumigkeit mixen. Salzen und nach Belieben mit etwas Chili aus der Mühle scharf machen. Dann mit Eiswasser auffüllen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Bis zum Servieren kühl halten, vor dem Servieren abschmecken: Salz? Essig? Und auf jeden Fall: nochmal schaumig schlagen.
Servieren
Wenn die Suppe bislang nicht zu scharf ist (was das Ziel sein sollte!), einige Flocken Chili aus der Mühle drüber reiben, Trauben halbieren und zum Servieren auf die Suppe legen. In unseren Gläsern soffen die Trauben schnell ab, taten aber als Überraschungshäppchen dennoch ihren Dienst…
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