Das Weinanbaugebiet Sachsen gehört mit 524 Hektar bestockter Rebfläche zu den kleineren Weingebieten Deutschlands – wobei nur 494 ha Ertragsfläche im Freistaat Sachsen – hauptsächlich an der Elbe zwischen Pirna und Diesbar-Seußlitz mit Schwerpunkten in Meißen und Radebeul sowie Dresden – liegen. Der Rest verteilt sich auf die Gebiete Jessen in Sachsen-Anhalt und Schlieben in Brandenburg. Rund 1.400 Winzer bewirtschaften diese Fläche, die meisten davon Kleinwinzer, die bei der Winzergenossenschaft Meißen abliefern. Aber immerhin hat sich die Zahl der im Haupt- und Nebenerwerb tätigen Winzer von 34 im Jahr 2007 auf 79 im Jahr 2022 mehr als verdoppelt. Auf 81,2 % der Flächen werden weiße Rebsorten und auf 18,8 % rote Rebsorten angebaut. Die größten Anteile haben die Rebsorten Riesling (14 %), Müller-Thurgau und Weißburgunder (je 12 %), Spätburgunder (8 %) und Dornfelder (3 %) sind die am meisten gesetzten roten Sorten. Außerdem in Sachsen sehr beliebt: Traminer (5 %) und der nur hier noch in bedeutenderen Mengen angebaute Goldriesling (6 %). [Daten und Zahlen: Stand 2023]
Es gibt für das Weinanbaugebiet 2 Bereiche (Elstertal und Meißen), 4 Großlagen und 24 Einzellagen.
Bereich Meißen
- Großlage Meißner Spaargebirge
- Großlage Radebeuler Lößnitz
- Großlage Seußlitzer Schloßweinberg
- Seußlitzer Heinrichsburg
- Gellertberg (mögliche Ortsbezeichnungen Weinböhla und Oberau)
- Großlage Dresdner Elbhänge
Bereich Elstertal
…und dann noch breichs- und großlagenfrei
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