Die Pasticceria der Familie Marchesi gibt es schon seit einigen Jahren, genau seit 1824. Seitdem hält man dort die Tradition hoch – in einem wunderschönen Haus am Corso Magenta. Schöner noch als von draußen draufsehen ist es, von drinnen rauszusehen. Und noch schöner ist es, sich drinnen umzusehen, weil die Pasticceria auch drinnen eine atemberaubende Architektur aufweist! Es lohnt sich, ein wenig Zeit mitzubringen, denn die Touris kommen oft grüppchenweise und füllen den Raum bis in drei, vier Reihen vor der Theke. Aber so schnell wie sie kamen, verschwinden sie dann auch – und schwupss ist wieder Ruhe in der „Perle des Corso Magenta“, wie die Kollegen vom wunderschönen Breakfast Review schrieben.
Zwischen den beiden Eingängen gibt es eine kleine Bezahltheke: Hier zuerst hingehen und sich von der netten alten Dame einen Bon geben lassen für das, was man möchte. Al banco gibt’s dann das gewünschte Getränk. Und was ist mit Kuchen, Pralinen und all den anderen Leckereien? Die gibt’s im eigenen Thekenbereich in üppiger Auslage. Wir blieben bei den chiacchiere hängen, ein frittierter Mürbeteig, mit Puderzucker bestreut – knusprig und lecker! Dazu einen Espresso aus der Tasse mit dem Krönchen, was durchaus angemessen unsere Gefühle reflektierte.
Gebacken wird übrigens im gleichen Haus, der Nachschub ist also frisch. Und was die Preise anbelangt: Der caffé kostete auch hier nur einen Euro, die beiden Teilchen chiacchiere zusammen ebenfalls. Da kann man nicht meckern…
Pasticceria Marchesi
Via Santa Maria alla Porta, 11
20123 Milano
Tel: +39 02 876730
www.pasticceriamarchesi.it
Geöffnet:
Di – Sa 7.30 – 20 Uhr
So 8.30 – 13.00 Uhr
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