Panarea

Augustblatt des Kalenders 2014

August 2014: Panarea

Die kleinste der sieben Inseln des Archipels ist Panarea. Nach dem Motto klein aber fein ist sie allerdings diejenige mit dem größten Chi-Chi-Anteil. Die Reichen mit ihren Schönen haben die Insel für sich entdeckt, weswegen sie vorwiegend zur Sommerzeit sündhaft und teuer ist. Außerhalb der Urlaubssaison ist Panarea dann aber einfach nur schön.

Wir besuchten die Insel nur als Tagesausflügler, was zur oberflächlichen Erkundung reicht. Man kann die Insel quasi rundwandern, vom Hafen San Pietro durch schmucke Gassen nordwärts über den Ortsteil Ditella und bei Palisi ab in die Pampa über den 421 Meter hohen Punta del Corvo zum Punta Milazzese. Die Punta kann man aber auch bequemer und ohne Wanderschuhen erreichen: einfach andersrum gehen, nämlich vom Anleger in San Pietro durch nicht minder schmucke Gassen südwärts Richtung Ortsteil Drauto. Der Ortsname ist übrigens ein Zeichen von sehr frühem, ähm: Tourismus. Der Korsar Turgut Reis (auch Dragut genannt) suchte und fand wohl im frühen 16. Jahrhundert auf Panarea Unterschlupf, und aus Dragut soll dann Drauto geworden sein.

Wie auch immer: Die Bucht Spiagetta dei Zimmeri hat einen wunderbaren Sandstrand, ist aber leider sehr schnell sehr gut besucht (was auch am Restaurant am Rande der Bucht liegen soll, das wir aber nicht probiert haben). Mit Baden war dann auch nichts: Quallen im Wasser, aber heftig! Und statt der Grundmauern von 23 Rundbauten des bronzezeitlichen Dorfes auf dem Capo Milazzese sahen wir uns die schnieke restaurierten Häuser an, die adrett weiß getüncht sind und mit blauen Fenstern etwas Griechisches haben…

Augustblatt des Kalenders 2014.

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