Schwarze Nacht mit Spitzenwinzern

Gerne treffen sich Winzer und Gastronomen ja zu einer Weißen Nacht. Manchmal ist da sogar einer dabei, der Schwarz heißt. Aber wenn Martin Schwarz zu einer Nacht mit Wein, Speis und Tanz einlädt, dann heißt das natürlich „Schwarze Nacht“. Die erste ihrer Art soll es nun (am 26. August am Vorabend der Tage des offenen Weinguts) geben. Als Gast mit dabei unter dem Motto „Kalk trifft roten Granit“ ist Matthias Hey vom VDP-Weingut Hey aus dem Anbaugebiet Saale Unstrut.

Martin Schwarz und Grit Geißler bewirtschaften 2,5 Hektar in Radebeul, Meißen, Diesbar-Seußlitz und Merbitz. In den Steillagen entlang der Sächsischen Weinstraße wachsen u.a. Riesling, Traminer, Müller-Thurgau, Chardonnay und Pinot Noir. Akribische Arbeit im Weinberg (alles Handarbeit!) und gezielte Kellertechnik haben dafür gesorgt, dass die einschlägigen Wein-Guides Martin Schwarz als Spitzenwinzer der Region bewerten.

Was mit einer Parzelle der Eltern vor etwas mehr als zwanzig Jahren in der historischen Einzellage Naumburger Steinmeister begann, hat sich unter Matthias Hey zu einem der besten Betriebe in der Region Saale-Unstrut entwickelt. Auch Matthias Hey ist ein Qualitätsfanatiker – er ist einer der Initiatoren vom Breitengrad 51 (mit derzeit acht Winzern) und bislang jüngstes MItglied im VDP Sachsen/Saale-Unstrut. „Kompromisslos gute Weine“ erntet Hey – ausschließlich in Handarbeit – von seinen mittlerweile 6 ha.

Für die passenden Speisen zu den Weinen sorgt Falk Heinrich vom Restaurant Villa Esche – die ist in Chemnitz schon seit über zwei Jahrzehnten eine feste Adresse für Feinschmecker. Falk Heinrich weiß gute Küche mit guten Weinen zu verbinden. Und er weiß um die unterschiedlichen Geschmackspräferenzen seiner Kundschaft: vegan, vegetarisch, Fleisch vom Grill: geht alles, gibt’s alles. So wie neben Steinofenbaguette eben auch Buchweizenbrot (Glutenfrei).

Nummer Vier in der Auflistung der abendlichen Schwarzarbeiter ist DJ Peter Bohn, der Tellerpapst der ersten Weißen Nacht vor vielen Jahren. Denn wie man landläufig so gerne sagt: das Tanzbein soll geschwungen werden. Möchte man sich bildlich nicht vorstellen und meint ja eigentlich auch nur: Peter Bohn – der das Marketing von Schloss Proschwitz leitete, als Martin Schwarz dort der erste Kellermeister war – legt geile Mucke auf und wer dann dabei ruhig bleibt, der (oder die) ist halt so. Jedenfalls: die Weinhalle ist zu diesem Zwecke ausgeräumt und für die Lichtershow flott gemacht. Das Fest soll weitgehend draußen auf dem Hof stattfinden – bei Regen auch draußen, aber trocken im Zelt.

Die Schwarze Nacht auf dem Weingut beginnt um 18 Uhr und hat (die Sperrstunde…) ein definiertes Ende: 24 Uhr. Karten gibt’s übers Weingut und bei einigen weinaffinen Stellen der Gegend.

Infos: www.schwarz-wein.de

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