Am Samstag war Götz Alsmann in Dresden. Weil er neben geschmackvoller Musik und flotten Sprüchen durch eine imposante Frisur und eine unausweichliche Brille auffällt, hatten die Dresdner Friseure Suchomel Bohm (Flashalarm, verweigert seinen Dienst mit Flash 7 auf Mac und Safari 🙁 ) und der Optikladen Schaulust (auch Flashalarm, aber ansehbar) sich überlegt, Kundinnen und Kunden entsprechend auszustatten und Götzimaus mit seinen Doubles im Alten Schlachthof zu überraschen.
Da Götz und ich uns aus den (guten? „Sicher doch!“) alten Zeiten in Münster gut kennen, dachte ich: Da machste mit. Und Birgit und Felix, die ja auch gerne den Alltag abwechslungsreich gestalten, waren mit von der Partie.
The Making of…
Die Ausgangslage war für Jan und Michaela (Bild links), die den Job der Götzisierung aller Frisuren übernommen hatten, durchaus diffizil: Meine verbliebene Haarpracht (Bild rechts) beläuft sich auf erstens wenige Exemplare, vor allem im Schmalzlockenbereich, und auf durchschnittliche 5 mm Haarlänge im Resthaupthaarbereich. Was soll man da lockig fönen? Frank, der für die Kürze meines Skalps als schneidender Friseurmeister mit verantwortlich ist und mit Ralph bei der L’Oréal Colour Trophy in Düsseldorf weilte, hatte mehrere Perücken heraus gelegt. Michaela probierte zuerst die schwarze an mir aus, doch die erschien nach einigen Versuchen der Verlockung im Vorderhauptbereich ungeeignet. Dann legten wir die blonde auf – was sehr schöne Bilder und irgendwann den Eindruck eines leicht angedickten Karl Lagerfelds ergab.
Nee, ich bin keine Blondine, und Götzimaus auch nicht. Also back to the black one, die Jan mit einem Haarersatzteil an vorderster Front aufpeppte. Das Ergebnis (sorry, Götz) war von der Art, dass ein junger Herr mich anhimmelte und um ein Autogramm bat.
Doch zurück in den Salon: Felix, der frisurmäßig ein wenig wie Frodo daherkommt, gab genug Material ab, Birgit wurde mit diversen Hilfsmittteln wie Ondulierstab und pffft pffft aus der Dose ebenfalls zur Frau als Mann. Frisurmäßig, versteht sich. Hier sehen wir Mutter und Kind vor und während der Behandlung:
Vor der Show
Und hier die perfekt gestylte Familie im Vorraum des Veranstaltungsorts (Bild: Andreas Weihs – merci!):
Dann wurden es immer mehr – der vom Veranstalter in den Vorraum gebetene Götz wusste von nichts und freute sich ziemlich, sich so oft zu sehen. Was die Fotoprofis wunderte: Er sagte einem Termin zehn Minuten vor der Show zu (und hielt ihn)! Das waren zehn Minuten Götzenverehrung oder so und führte unter anderem zu diesem Bild (von Matthias Schneider, merci!):
Die Show
Da steht bestimmt was am Montag in den Zeitungen, wir waren natürlich befangen, aber es war wirklich gut. Hier einige klitzekleine Eindrücke:
Alle Bilder und einige mehr auch hier…
[For our friends and others that don’t speak German: The Alsmann Clones]
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