Loschwitz, am rechten Ufer der Elbe unterhalb des Blauen Wunders gelegen, ist zu jeder Jahreszeit ein bezauberndes altes Fischerdorf. Bereits im siebten Jahr veranstalten die Macher des Elbhangfestes vor den Fachwerkhäusern auf der Friedrich-Wieck-Straße am Körnerplatz einen Weihnachtsmarkt – und es ist, bei aller Subjektivität, der weihnachtlichste aller Dresdner Märkte. Kuschelig eng ist die Gasse zwischen den Buden und den Häusern, die selbstverständlich Teil des Marktes sind. 28 Stände sind es nur, aber die bringen genau das, was man eigentlich erwartet: Kerzen, Keramik, Holzspielzeug, Weihnachtsengel, Holzkunst…
Nicht überdimensioniert das Ess- und Trinkangebot, aber dafür gut: Glühwein 1,50 Euro (mit Rum oder Amaretto 2 Euro), heißer Fruchtwein aus der Gegend von Potsdam für 3 Euro (reeller Preis bei der Qualität), wirklich echte frische Thüringer Bratwurst (und nicht der Supermarktverschnitt) 2 Euro.
Für ein wenig Exotik sorgt der Didgeridoo-Spieler (der die Instrumente aus Rotbuche aus selbst herstellt und – zu günstigen Preisen, welch vorweihnachtliches Wunder! – verkauft) am einen Ende des Marktes. Ich habe übrigens gleich beim ersten Versuch einen Ton herausbekommen, weil der nette Mensch mir den Trick verriet: So reinblasen wie die Ostfriesen Auto fahren: brrr brrr brrr.
Am kommenden Sonntag (21. Dezember) um 20 Uhr schließt der 7. Elbhangfest-Weihnachtsmarkt.
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