…wie man den Gastronomen helfen kann

Auf ein Glas, Folge 158: Jörg Philipp, Sommelier und Regional Sales Manager on Trade bei Mack & Schühle

Jörg Philipp
Jörg Philipp ist gelernter Kellner, war dann Sommelier mit aufregenden – auch internationalen – Stationen und ist seit einigen Jahren ein wissender Vertriebler, der nicht nur Wein verkaufen will (was ja sein Job ist), sondern vor allem eins: den Gastronomen helfen. Den richtigen Wein zu finden, der zum Essen passt – aber auch ins preisliche Segment des jeweiligen Restaurants. In Sachen passenden Wein finden war er auch im Wein & fein, wo Matthias Gräfe (und später das gesamte Team des Bistros) die Getränkebegleitung für das vorweihnachtliche Gäsemenü aussuchten. Da ich Jörg schon lange kenne und schätze, verbanden wir den Weinvorstellungstermin mit einem Podcast. Darin geht’s um Wein, um große Weinfamilien und nicht zuletzt um zwei Rotweine unterschiedlichen Stils aus der Toskana. Außerdem haben wir jede Menge Spaß, was ja kein unwesentlicher Bestandteil des Genießens ist.

  • 01:14 Jörg Philipp zu Gast
    am 6. Januar 1096 hat er im Taschenbergpalais angefangen – seitdem kennen wir uns
    heute ist er bei Mack & Schühle
    heute kein deutscher Wein bei uns…
    Großer Protest!
    Matthias greift das flapsig dahingeschleuderte „überteuert“auf. Recht so!
    deutscher Wein genießt international einen Mega-Ruf!
    warum nicht im eigenen Land?
    die beiden Weine sind nicht grundlos mitgebracht: vor dem Martinsgans-Essen muss ausgewählt werden!
    übers Hören beim Bearbeiten des Podcasts
    unser Trailer ist ein Zusammenschnitt von Rausgeschnittenem
    Arbeitsbeginn!
  • 10:22 was wir im Glas haben…
    Chianti Rufina, Riserva, Nipozzano, Frescobaldi
    Matthias Gräfe und Jörg PhilippThema Kapsel abschneiden
    was heißt denn DOCG?
    Denominazione di Origine Controllata e Garantita
    Matthias nochmal zur Kapsel: sooo schön 😉
    die Familie Frescobaldi…
    „die ölfte Generation!“
    was ist der Jörg eigentlich – Vertreter?
    Er ist Regional Sales Manager on Trade
    wir versuchen mal den Berufsweg nachzuzeichnen…
    wichtig ist, den Wein ehrlich rüber zu bringen
    Kellnerlehre „im Osten“ stand am Anfang – Notenschnitt von 1,5 war Voraussetzung dafür
    nach der Wende Nürnberg Schwarzer Adler (mit Stern damals)
    das waren die Zeiten, wo man das Essen komplett von der Steuer absetzen konnte!
    Elephant Weimar
    dann England, Waterside Inn ***
    dann ins Clifton gewechselt
    dann Weingut im Burgund
    da habe ich viel Önologie gelernt
    dann wollte ich mal nix machen – aber das hat nicht geklappt: Taschenbergpalais Kempinski nächste Station
    Frédéric Fourré kam nach ihm ins Kempi
    Bundeswehr war viel Beziehungsmanagement
    Frescobaldi vs. Antinore: die sind etwas günstiger 😉
    zwei Familien, die auch viel in Wein investieren
    wollen wir trinken? Nö, mehr wissen: Rossberg’sche Weinhandlung, und dann?
    WSK – Wein- und Spirituosenkontor Leipzig
    Wein-Listungen für Hotels gemacht (Ramada)
    das dann auch für Interconti
    dann bei Prowschwitz im Vertrieb (als es Flächen Sachsen & Weimar gab – 150 ha gesamt)
  • 27:13 Zweiter Wein: Tenuta Frescobaldi
    2mal Frescobaldinicht nur vom Inhalt etwas französisch, auch vom Etikett
    komplett anderer Stil
    weswegen der Hinweis auf Preise?
    you get what you pay for
    Italien ist ein Riesenmarkt – wer ist größer: Italien oder Spanien? (Auflösung: flächenmäig Spanien, Mengenmäßig Italien!)
    in D werden die Weine in der Gastronomie zu 70% zu teuer kalkuliert
    der erste (Ruffina) ist der zugänglichere Typ
    beim zweiten: Cabernet-getriebene Power
    ganz ganz wichtig: immer erst das Essen in den Mund und dann den Wein – sonst sabbert man!
  • 39:32 was hat ihn zum großen Anbieter gebracht?
    es macht mir Spaß, ein gutes Sortiment verkaufen zu dürfen
    die Leute kaufen den Doppio Passo immer nur im Angebot (Rotkäppchen auch)
    warum sind so große Familien wie Frescobaldi wichtig für den Weinbau?
    da ist die Tradition nicht unwichtig!
    …und die kleinen Weingüter profitieren auch vom großen Renommée
    die Beliebigkeit regionaler Weine…
  • 53:24 jetzt gehen wir wieder zum Gänsebraten
    Matthias Fazit: zur Gans eher den Ruffina
    …und zur Gebietsfrage
    …und was macht euch anders als andere?
    man braucht Ideen, wie man dem Gastronomen helfen kann
    ein Punkt zum Abschluss

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Auf ein Glas – der Podcast der STIPvisiten. Gespräche beim Wein. Über Wein. Über Essen. Und übers Leben, natürlich.

Alle Folgen unter diesem Link: podcast.stipvisiten.de

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