Ingelheim hat etwa 30 Weingüter: wie soll man sich da durchprobieren? Wir lernten auf einer Reise eine Möglichkeit kennen, sich innerhalb kürzester Zeit schlau zu machen: den Ingelheimer Winzerkeller. In dem über hundert Jahre alten Gebäude kommt so einiges zusammen, was gut zusammen passt: Tourist-Information, Vinothek (über die gleich mehr zu schreiben sein wird), ein alter Gewölbekeller mit Aha-Effekten, ein Restaurant – Brot und Spiele quasi, oder passender: Wein und Geschichte.
24 Winzer*innen und einen Edelbrenner sind in der Vinothek vertreten. Zwei Weine von jeder/jedem stehen im Regal und ein weiterer Wein auf der Aktionsfläche – also ist jeder Betrieb mit drei Weinen vertreten. „Ein Querschnitt durch die Qualitätsstufen Guts-, Orts- und Lagenweinen wie auch durch die Rebvielfalt, wobei der Schwerpunkt auf Burgunder liegt“, lobt Kathrin Saaler das nicht ganz unvoreingenommen – sie ist nämlich die Chefin sowohl von der Tourist-Info als auch von der Vinothek. Aber in der Tat ist das Angebot chic, es umfasst zwei VDP-Betriebe genau so wie kleine Familienbetriebe.
Der Ingelheimer Winzerkeller wurde von den Great Wine Capitals gleich zweifach mit dem „Best of Wine Tourism Award“ ausgezeichnet. 2020 erhielt er ihn in der Kategorie „Architektur, Gärten & Parks“, 2023 in der Kategorie „Kunst & Kultur“. Das Deutsche Weininstitut (DWI) zeichnete die Ingelheimer Vinothek im September 2021 als hervorragende Vinothek aus.
Ingelheimer Winzerkeller
Binger Str. 16
55218 Ingelheim am Rhein
Tel. +49 6132 65 99 132 (Vinothek)
ingelheimer-winzerkeller.de
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Hinweis:
Die Recherchen zu diesem Beitrag wurden unterstützt mit einer Pressereise auf Einladung der Great Wine Capital Mainz.
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