In der Hotellerie ist es ja nicht ungewöhnlich, dass jemand mehr als eine Eröffnung mitmacht – häufiger Wechsel ist in der Branche ja eher üblich. Für Roland Würzbach war es gestern aber erst die zweite Eröffnung – und es war das gleiche Hotel: Das Hotel Taschenbergpalais Kempinski hat – nach einjähriger Renovierung – neu eröffnet. Es war zwar nicht „eines der bedeutendsten Ereignisse in Dresden„, das von Gott und der Welt „voller Spannung erwartet“ wurde (wie es im Marketingsprech in einer verteilten Pressemeldung stand) – aber für die Branche und selbstverständlich für alle im Haus Beteiligten natürlich schon ein großartiges Ereignis.
1995 war das Kempi Sachsens erstes 5-Sterne-Hotel und sorgte auch deswegen in der Branche für Aufsehen. Und die Dresdner hatten das Taschenbergpalais wieder, das neben dem Schloss und gegenüber vom Zwinger ein optisch wichtiger Punkt für das alte Stadtbild war (und seitdem wieder ist). Aber die Zeit geht natürlich nicht spurlos an so einem Hotel vorüber – optisch nicht (so viele Gäste, die da durch die Flure laufen und in den Zimmern und Suiten wohnen!), und vom Stand der Technik schon gar nicht. Also wurden die technischen Anlagen in der etwas über einjährigen Renovierungsphase mit Fokus auf Nachhaltigkeit, Umwelt und Energie modernisiert. Und auch sonst ist innen alles neu.
Augenfällig für Besucher (m/w/d) des neuen Kempinski Taschenbergpalais sind die Änderungen im Eingangsbereich: der mächtige Empfangstresen wich kleinteiligeren Check-in-Punkten, es gibt viel Platz, ein wenig Kunst und auch ein Sofa – als “Wohnzimmer Dresdens“ soll dieser Bereich zusammen mit der neu gegründeten Patisserie „Amalie“ auch für Stadtgäste attraktiv sein, betonte Marten Schwass, der Geschäftsführende Direktor des Hotels. Die schwungvolle Lampenstrecke im Eingangsbereich ist übrigens dem Verlauf der Elbe bei Dresden nachempfunden…
„Auch die neu gestalteten 180 Zimmer und 31 Suiten bestechen durch ihr elegantes Design und setzen mit raffinierten Details neue Maßstäbe für zeitgemäßen Luxus. Handverlesene Möbel und ausgewählte Kunstwerke geben jedem Zimmer eine individuelle Note und schaffen so eine exklusive und zugleich behagliche Atmosphäre. Auch bei der farblichen Gestaltung wurden historische Elemente eingebunden und in einen neuen Kontext gesetzt. Ein besonderes Highlight setzen die verschiedenen Suiten, die mit edlen Kunstwerken und zeitgemäßen nationalen und internationalen Kunstschätzen eingerichtet sind„, entnehmen wir der schon erwähnten Pressemeldung.
Handverlesen waren bei dieser offiziellen (Wieder-)Eröffnung aber nicht nur Möbel und Kunstwerke, sondern auch die Gäste. FÜrs Gruppenfoto mit Scheren posierten Marten Schwass (GeneralManager, Hotel Taschenbergpalais Dresden), Michael Kretschmar(Ministerpräsident Freistaat Sachsen), Cathrin Brettnacher (Head of Luxemburg Excecutive Director bei RFR GmbH), Dr. Alexander Koblischek (GF bei der RFR GmbH), Rene Nijhof (Chairman of the Board of Kempinski Hotels S.A.) sowie zwei namentlich nicht genannte Mitarbeiterinnen des Hotels, die das unzerschnibbelte Band hielten.
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