Sommelier des Jahres: Jens Pietzonka

Jens Pietzonka

Für uns ist er ja schon seit Jahren der Beste. Denn wenn Sachverstand und Charme, professionelle Gast-Freundlichkeit und unverkrampft-schelmiges Lächeln sowie völlige Entspanntheit am Gast auch im Stress sich treffen, dann kann man sich schon wohlfühlen. Aber Jens Pietzonka, von dem hier sehr unvollständig die Rede ist, ist nicht mehr nur für uns und viele Andere, die ihn vom bean & beluga her kennen, der Lieblings-Sommelier: Am Samstag wurde er im Rahmen einer Galaveranstaltung auf Schloss Hugenpoet zum „Sommelier des Jahres“ gekürt.

Ausgelobt hatte den Titel die deutsche Ausgabe des Genuss-Magazins Falstaff, und medienwirksam nennen sie ihre Falstaff Wein Trophy den „Wein-Oscar“. Wie auch immer: Obwohl erst zum dritten Mal vergeben, hat die Auszeichnung des Falstaff einen guten Ruf – und wenn man sieht, gegen wen sich Jens Pietzonka durchgesetzt hat, fällt das Wort „Respekt!“ ganz schnell: Sven Oetzel ist Sommelier im La Vie (Osnabrück) und war vorher im Vendôme (Bergisch Gladbach) und im Falco (Leipzig), und Stefanie Hehn kann man im Seehotel Überfahrt (Rottach-Egern) erleben, zuvor war sie im Louis C. Jacob (Hamburg). Und natürlich wirft das auch ein gutes Licht auf das bean & beluga, in dem der gebürtige Dresdner Jens Pietzonka seit der Eröffnung arbeitet.

Auch die Jury hat es in sich: Sie bestand aus 50 Mitgliedern, „darunter so kompetente und illustre Namen wie Sommelier Gerhard Retter, Herbert Seckler (Sansibar), Lothar Korn (Audi), Axel Dahm (Geschäftsführer Gerolsteiner), Jürgen Großmann (Restaurant »la vie«) und Hendrik Thoma,“ wie es in der Pressemitteilung des Veranstalters heißt, aus der auch die nachstehende Kurzvorstellung von Jens Pietzonka stammt:

Jens Pietzonka, seit 2007 Restaurantleiter und Sommelier im »bean & beluga« in seiner Heimatstadt Dresden, hat eine eindrucksvolle Vita vorzuweisen: Seine bisherigen Stationen waren unter anderen das »Schlosshotel Bühlerhöhe« sowie die »Villa Merton« bei Frankfurt und der »Söl’ring Hof« auf Sylt. Der Schwerpunkt der Weinkarte liegt auf deutschen Gewächsen, aber er ist ständig auf der Suche nach spannenden Entdeckungen. Pietzonkas Position als Serviceleiter beim Semperopernball nutzt er gerne dazu, das junge Personal für seine Passion zu begeistern. Für Marcus Macioszek, Marketingchef von Gerolsteiner, vereint Jens Pietzonka „Leidenschaft, Lust auf das Neue und Bodenständigkeit“. Genau diese Mischung mache dessen Arbeit so besonders und Pietzonka der Auszeichnung würdig.

Herzlichen Glückwunsch, lieber Jens!

2 Kommentare

  1. Schelmig? – Hihi… also wenn du das gute sächsische „schellmüsch“ meinst, das kommt von frühneuhochdeutsch = schurkisch. Das mag man allenfalls leise bei den Weinpreisen im b&b denken… aber schmecken tut er schon! Glückwunsch!

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