Premiere beim Podcast „Auf ein Glas“: wir öffnen Weine aus Italien! Zweimal aus Südtirol, einmal aus dem Friaul und einen Toskaner. Das wird spannend – und man fragt sich, warum das so lange gedauert hat. Wir wussten darauf keine wirkliche Antwort (außer: das Kerngeschäft des Herrn Gräfe sind deutsche Weine und solche aus Österreich. Aber eben nicht nur…) Was die vier Weine zusammenhielt: die Qualität. Und dass sie uns schmeckten.
Wir probierten zweimal die Cuvée Terlaner der Cantina Terlan: einmal die Standard-Ciuvée, die es so oder so ähnlich schon immer gab, und dann die Riserva. Im Prinzip ist das die gleiche Cuvée aus Weißburgunder, Chardonnay und Sauvignon Blanc auf unterschiedlichen Qualitätsstufen (es gibt noch eine dritte on top, aber die hatten wir nicht: die Terlaner I Primo Grande Cuvée ist auf 3.000 Flaschen limitiert.
Im zweiten Block wenden wir uns dem Pinot Grigio von Jerman zu – ein Wein, möchte man sagen, der zwar den für viele abschreckenden Begriff Pinot Grigio auf dem Etikett stehen hat, aber eben so ganz anders schmeckt als die Weine, die zum (berechtigten) Vorurteil geführt haben. Und auch der Peperino von Teruzzi, ein Toscana Rosso, ist ein gutes Beispiel für die erfolgreiche Bearbeitung von Vorurteilen.
Das sind die vier Weine:
- 2022 Terlaner, Cantina Terlan, Alto Adige Terlano
- 2021 Nova Domus, Terlaner Riserva, Alto Adige Terlano
- 2022 Pinot Grigio Friuli, Jerman, Friaul
- 2020 Peperino, Toscana Rosso, Teruzzi, Toscana
Hier die Notizen aus dem Gesprächsverlauf, mit Links zu den erwähnten Dingen
- 00:36 der Nachrichtenblock, Teil eins
die zweite Nachricht
die dritte Nachricht - 03:51 Arbeitsbeginn!
Südtirol: sehr genossenschaftlich geprägt
keine Mainstream-Cuvées, sondern solche mit Substanz
Erinnerungen: Portwein aus Riedel-Glas (im O Camilo)
die Namen der Kellermeister
Südtiroler Speck - 17:52 Klugscheißerwissen-Modus an
Cuvée…
aus Sauvignon Blanc am geringsten (2-5%)
Hauptrebsorte ist Weißburgunder (60-70%)
Chardonnay (20-30%)
diese Cuvée gibt’s seit Anfang des vergangenen Jahrhunderts
die Cantina gibt es seit 1893
hohes Qualitätsmanagement der Terlaner Genossenschaft
über das Bezahlsystem
Durchschnittsertrag (bei 190 ha): 49hl/ha
der Feldmarschall von Tiefenbrunner (zum Wein)
ein Müller-Thurgau vom 1.000 Meter hohen Fennberg (Flaschenpreis beim Winzer: 44 EU) - 25:22 Terlan: 43% gehen in den Export, also bleibt das meiste in italien 😉
Export in 50 Länder, ein Drittel geht nach D - 26:54 next wine: nächste Qualitätsstufe
Riserva Nova Domus … die mittlere der drei Qualitäten
wir müssen über die Langlebigkeit reden! - 28:22 oh, ein Werbeblock, unbezahlt: Tu le mérites – ein Projekt von Frederic Fourre und Matthias Gräfe
- 29:45 Sebastian Stocker (war Kellermeister seit 1955)
…hat heimlich (!) jedes Jahr 500 Flaschen zurückgelegt
Vintage-Box von Matthias Schuh mit gereiften Rotweinen - 33:21 zurück nach Südtirol (Matthias hat gegoogelt)…
Genossenschaftlicher Brückenschlag nach Baden und Württemberg: auch die können (nicht alle, aber viele) Qualität! - 40:22 Tschüss Terlan – wir gehen: nach Italien ,-)
von Südtirol ins Friaul
Pinot Grigio!
wir sind beim Weingut Jermann
in zwei Gläsern der gleiche Wein, einmal „nur eingeschenkt“, im anderen vorher in der Flasche schüttelnd gealtert
Weine sind reduktiv ausgebaut
viel zu subtil für einen Pizzabegleitwein
0,1 l für 6,50 (wenn es ihn offen gäbe beim Gräfe)
diesen Pinot Grigio gab’s in Brandenburg auf einer Küchenparty
dieser Wein ist unisex: passt zu jedem Essen! - 56:57 nun ein Rotwein im Glas
Toscana rosso
Vernaccia di San Gimignano
Cantina Teruzzi
ein wunderschönes (aber teils befremdliches) Etikett! Unsere Interpretation ist nicht so toll wie die auf der Webseite
ein fittichhaftes T
noch mal abgeschwiffen: Weinpreise im Estrela do Mar in Sagres
gemeint ist die Accademia del Buon Gusto in Panzano in Toscana
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Auf ein Glas – der Podcast der STIPvisiten. Gespräche beim Wein. Über Wein. Über Essen. Und übers Leben, natürlich.
Alle Folgen unter diesem Link: podcast.stipvisiten.de
Zu hören ist Auf ein Glas bei
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